Der Begriff des Abnehmens ist natürlich jedem bekannt, doch um das Verständnis über die eigentliche Physiologik beim Abnehmen zu stärken, hier eine kurze Erklärung:
Unser Körper braucht Energie (Kalorien). Für die Funktionen, die mehr oder weniger „von allein“ laufen, wie Herzschlag, Atmung, Wärmeregulierung und beispielsweise das Denken, wird Energie gebraucht. Diese Energie liefern wir unserem Körper durch die Nahrungsaufnahme. Die Energie wird aus den drei sogenannten Makronährstoffen Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß gewonnen -hauptsächlich aus Fett und Kohlenhydraten.
Zusätzlich zu den „Grundfunktionen“ brauchen wir Energie, um unsere Muskelfunktionen zu gewährleisten – Laufen, Stehen, Gehen … eben Bewegung.
Abhängig von unserer Körperzusammensetzung (Verhältnis von Muskulatur, Fett, Knochen und Wasser), der jeweilig ausgeführten Muskeltätigkeit, als auch unsere Hormone, ergibt sich eine gewisse Energiebilanz, die wir den Tag über, erfüllen müssen.
Nehmen wir mehr Energie auf, also Kalorien, als wir eigentlich bräuchten, steht unserem Körper ein Überangebot zu, dass er nicht benötigt. Dieses Überangebot wird in Form von Körperfett eingespeichert – die Folge: Wir nehmen zu!
Gegenteilig nehmen wir ab, also verlieren Gewicht, wenn wir zu wenig Energie zu uns nehmen.
èDurch Sport können wir diese Energiebilanz zusätzlich positiv beeinflussen.
Mit einem starken Kaloriendefizit laufen wir jedoch Gefahr nur mangelhaft versorgt zu sein mit den Stoffen, die wir zum Leben brauchen.
Wir sollten also eine maßvolle Ernährung anstreben, die uns guttut. Um herauszufinden, wieviel Energie wir eigentlich benötigen und wie dieser Energiebedarf effizient gedeckt wird, macht es Sinn sich einer professionellen Ernährungsberatung anzuvertrauen.
Häufig starten wir irgendeine neue Form einer Trenddiät, die uns zum gewünschten Gewicht bringen soll – in der Regel scheitern wir jedoch daran. Das ist auch total logisch – wir brauchen eine Ernährungsform, die maßgeschneidert an unsere eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Ziele angepasst ist.