Eine gesunde Ernährung ist wichtig
... ja, das ist nichts neues und doch schaffte ich es all die Jahre nur schwer mich von meiner angewöhnten Struktur zu befreien. Die Kinder sollten es mögen und der Zeitaufwand durfte nicht zu groß sein. Ich schaffte es dadurch aber nicht immer eine ausgeglichene und gesunde Ernährung auf den Tisch zu stellen.
Mit drei Kindern ist der Alltag sehr voll und Zeit spielt eine große Rolle. Man möchte sich und seinen Kindern eine gute, gesunde Ernährung bieten. Aber da fingen auch schon die Schwierigkeiten an.
Die eine mochte dies nicht, die andere das eine nicht.. Alle kamen zu unterschiedlichen Zeiten heim. Wie sollte ich frisch kochen? Gesund kochen?... und es den Kindern schmeckte…
Wie oft stand ich in der Küche, machte mir die Mühe Gemüse zu waschen, zu schneiden und und und … eine Stunde war da nichts.. neue Ideen, neue Gerichte. Leider kam das meist nicht an, voller Frust kamen dann doch die Gerichte auf den Tisch, die den Kindern zwar schmeckten, aber vom Nährstoffgehalt doch sehr einseitig und nicht ganz so wertvoll waren.
Das war für mich eine Herausforderung… und sooft kam ich zu kurz. Ich wusste was mir gut tat, aber doch schaffte ich es nicht mich auch an 1.Stelle zu setzen. Auch nach meinen Bedürfnissen zu schauen.
Was tut mir gut? Was brauche ich dass ich mit Power den Alltag stemmen kann?
Denn wenn ich fit bin und es mir gut geht, profitieren auch meine Kinder davon.
Irgendwann musste ich mir eingestehen, dass es für uns nicht machbar ist die Ernährung komplett umzustellen. Deshalb wollte ich aber an unsere Ernährungsstruktur „feilen“. Das sah bei uns dann so aus:
Das erste was wir morgens zu uns nehmen, sollte etwas gesundes sein.Bei jedem Hauptgang gibt es einen Salat oder ein Gemüse. Bsp.Nudeln mit Tomatensoße mit Tomatensalat, Pfannkuchen gefüllt mit Salat, anstatt normalen Reis gab es Tomatenreis … es gibt viele einfache Ideen die das Essen gesund aufpimpen.
Eine Obstschale steht bei uns auf dem Esszimmertisch, wo jeder so oft wie man mag zugreifen kann. Mir hat dies geholfen das Obst im Alltag nicht zu vergessen, wenn es sprichwörtlich einem vor der Nase stand.
Zu jedem Vesper gibt es eine Handvoll Gemüse.
Das sind nur kleine Strukturen, diese haben aber in unserer 5-köpfigen Familie geholfen, das Obst und Gemüse durch die schnelle Küche nicht zu vergessen. Ich musste nicht mehr die komplette Ernährung umstellen, wie ich oft dachte. Nein, ich veränderte mein Denken, unser Essverhalten und schaffte durch kleine Umstellungen, im Enddefekt eine große Veränderung in meinem Denken und in unserem Alltag. Das Essen ist deutlicher entspannter und jeder von uns kommt so zu seinem Lieblingsessen.
Strukturen brauchen Zeit. Und
„Rückfälle“ in alte Strukturen passieren mir auch immer wieder. Aber
nicht aufgeben, es lohnt sich.
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